Am 06.01.2015 bestritten die B-Junioren der SGM Salach/Süßen ihr erstes Hallenturnier im neuen Jahr. In einem sehr gut organisierten Turnier der SG Jebenhausen/Bezgenriet belegten die Jungs, wie schon im Vorjahr, einen starken 2. Platz beim 2. Georg Fischer Winter-Cup.
Spiel SGM Salach/Süßen – TSV Weilheim/Teck
Ihr erstes Spiel bestritten die Jungs in der Nebenhalle der EWS-Arena gegen den TSV Weilheim. Taktisch klug und immer wieder unseren Torspieler „Jo-Jo“ mit ins Aufbauspiel eingebunden, wurden vier zum Teil schön herausgespielte Tore erzielt. Allerdings hatte man beim Stande von 0:0 viel Glück, als sich Jo-Jo nach einem Konter gleich zwei Gegenspielern gegenübersah. Durch geschicktes Abwarten und mit einer glänzenden Reaktion verhinderten er den sicheren Rückstand. Vorrausgegangen war eine geglückte Eckballvariante mit schlechtem bzw. keinem Abschluss, da ein Luftloch produziert wurde, und Weilheim in Ballbesitz kam. Lediglich in der Rückwärtsbewegung war man oft zu fahrlässig und wurde prompt mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. bestraft, nachdem Michi und Jonas bereits für eine beruhigende 2:0 Führung gesorgt hatten. Danach wurde wieder Ball und Gegner kontrolliert und Nico konnte sich mit zwei Treffern zum überraschend hohen 4:1 Endstand in die Torschützenliste eintragen.
Spiel SGM Rechb./Adelb./Birenbach I – SGM Salach/Süßen
Nach nur einem Spiel Pause trat man zur 2. Partie in der EWS-Arena gegen die SGM Rechb./Adelb./Birenbach I an. Trotz schneller Führung durch Cassian nach einem Eckstoß hatte man in dieser Partie mehr Mühe, da man sich leider wieder einmal dem Niveau des Gegners angepasst hatte. Das erlösende 2:0 durch Nico fiel nach schönem Zusammenspiel erst kurz vor Schluss.
Spiel SV Göppingen – SGM Salach/Süßen
Im letzten Spiel traf man dann auf den SV Göppingen, in dem uns schon ein Unentschieden oder sogar eine knappe Niederlage zum Finaleinzug reichen würde, da sich die Gruppengegner gegenseitig die Punkte abnahmen. Allerdings hatte man noch eine Rechnung offen, da man in der Qualirunde mit 6:0 unter die Räder kam. Somit wurde nicht auf abwarten, sondern auf Sieg gespielt. Mitte der Spielzeit kam der GSV zur glücklichen Führung, als die Murmel abgefälscht zum 1:0 in unserem Tor landete. Es blieb genügend Zeit den Rückstand wettzumachen. Allerdings wurde zu kopflos angerannt und dabei die taktischen Vorgaben vergessen. Zu erwähnen wäre auch noch, als man nach einem Eckball (wie im ersten Spiel) in aussichtsreicher Position das Leder wieder nicht traf und den möglichen Ausgleich vergab. Wie schon in der Qualirunde spielte dabei der GSV teilweise unfair. Es wurden harte Fouls begangen, der Einkick wurde mehrfach behindert und Schiedsrichterentscheidungen wurden sinnlos diskutiert. In Summe bedeutete dies eine 2 Minuten Zeitstrafe und die ein oder andere Ermahnung für die Spieler des GSV. Es blieb noch ca. eine Minute Zeit das Ergebnis zu korrigieren um wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Einwurf bzw. Einkick wurden leider die Anweisungen des Trainers ignoriert. Anstatt die Kugel zurück zum Torspieler zu spielen, um den Gegner zu locken, wurde die Kugel vors Tor gespielt. Wie auch im ersten Spiel verlor man den Spielgerät und fing sich in Überzahl sogar noch einen zweiten Treffer zum 2:0 Endstand ein.
Fazit Gruppenphase:
Nach dem Spiel begab man sich schnell in die EWS-Arena, um zu sehen wie die Gruppengegner gegeneinander gespielt hatten Die Gruppenspiele einer jeden Gruppe wurden zeitgleich ausgetragen. Anders wie beim Futsal-Cup (ausgeschieden wegen schlechterem Torverhältnis) wurden die sich bietenden Torchancen besser genutzt, sodass man dank des besseren Torverhältnisses verdient ins Finale einzog. Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, in jedem Spiel bis zum Ende 100% zu geben, da man sonst den ein oder anderen Treffer nicht erzielt hätte. Glück hatte man, dass der unnötige zweite Gegentreffer im Spiel gegen Göppingen ohne Folgen blieb und wir dank der besseren Torausbeute ins Finale einzogen.
Endspiel: 1. FC Donzdorf- SGM Salach/Süßen
Bereits nach 20 Sek. luchste Nico einem Dondorfer Spieler die Murmel ab, legte sich die diese zurecht und verwandelte eiskalt zur 0:1 Führung für die SGM. Kurz nach dem Führungstreffer hatte der FC nochmals Glück, als nach einem Eckstoß der Ball auf der Linie liegen blieb und dann vom Torspieler aufgenommen wurde. Wütende Angriffe des FC wurden teilweise im Keim erstickt und mit klugem Stellungsspiel sowie hohem Laufaufwand unterbunden. Im Donzdorfer Lager wurde während des Turniers unser Spielaufbau über den Torhüter studiert und eine Taktik festgelegt. Immer wieder wurde Jo-Jo extrem angelaufen, nachdem der Ball von einem seiner Mitspieler zurückgepasst wurde. Hier hatte man auch Glück, als der Gegner zweimal an den Ball, aber nicht zu einer 100%-igen Chance kam. Dennoch gelang es unseren Jungs immer wieder mal gefährlich vor dem Gehäuse des FC aufzutauchen. Leider wurde eine solche 100%-ige Torchance zur 0:2 Führung und wohl auch Entscheidung nicht genutzt. So kam wie es kommen musste, Siegchance vergeben und 12 sek. vor Schluss den Ausgleich gegen den zwei Klassen höher spielenden FC kassiert. Schade Jungs, ihr hattet den Sieg schon fast sicher, was nicht unverdient gewesen wäre. Aber leider kombinierten sich die Donzdorfer mit einer schönen Kombination vor unser Gehäuse und ließen Jo-Jo im Abschluss keine Chance.
Fortuna war dann beim anschließenden Siebenmeterschiessen auf der Seite der Donzdorfer. Wie immer gehört bei so einer Entscheidung etwas Glück dazu und die Donzdorfer verwandelten leider einen mehr wie unsere Jungs. Dies bedeutete am Ende einen hervorragenden zweiten Platz.
Bei der Siegerehrung wurden die Jungs noch als fairste Mannschaft mit dem Fairness-Pokal ausgezeichnet. Und hätte Jo-Jo seinen Siebenmeter noch verwandelt, wäre er auch noch als wertvollster Spieler des Turniers gewählt worden. Da aber der Torspieler des FCD den entscheidenden Siebenmeter verwandelte, fiel die Wahl auf ihn. Klasse Leistung Jo-Jo!!
Trotzdem hat die Mannschaft einen tollen Erfolg verbucht, einen spielerisch guten und was fast noch wichtiger ist, einen sehr sympathischen Eindruck hinterlassen. Zudem gefiel auch die Uneigennützigkeit, denn selbst in aussichtsreicher Position wurde der Mitspieler gesehen und das Leder nochmal quergelegt. Dies war in der Qualirunde, beim ein oder anderen Spieler nicht der Fall.